PEER GYNT – Der Traum vom Ich
Premiere: 28.6.2024 Waldbühne Lüdenscheid
Mit: Christine Per | Irene Schwarz | Christina Wiesemann
Regie: Rüdiger Pape
Musik: Bernd Kaftan
Bühne: Michl Thorbecke
Kostüm: Claus Stump und Andrea Uebel
Licht: Beppo Leichenich
Regieassistenz: Josefine Schwedler
In PEER GYNT, dem „norwegischen Faust“ von Henrik Ibsen (1828-1906), wird der Stoff aus dem die Träume sind lebendig.
Was ist der Sinn des Lebens? Wer bin ich - und wenn ja, wie viele? Die Urfragen des Menschen treffen in PEER GYNT auf modernes Volkstheater.
Drei Schauspielerinnen schlüpfen in die Rolle des verarmten jungen Bauernsohns Peer, der eine Karriere aus Lug und Trug, Wohlstand und Wahnsinn, Absturz und Wiederauferstehung durchlebt.
Mit Livemusik, offenen Kostümwechseln und einem wandelbaren Bühnenbild entführt das NN Theater die Zuschauenden in die Enge einer norwegischen Dorfgemeinschaft, ins Reich der Trolle, auf große Transatlantikfahrt, in den wilden Westen und sogar in eine Nervenheilanstalt.
Die Geschichte gleicht dem Häuten einer Zwiebel, in der unversehens den Betrachtenden lustvoll der Spiegel vorgehalten wird.
Ein besonderes Erlebnis erwartet das Publikum, wenn ein Chor vor Ort das Stück gesanglich unterstützt und Teil der Inszenierung wird.
PRESSESTIMMEN
Das NN-Theater weiß wie immer souverän selbst mit den anspruchsvollen Klassikern umzugehen, wenn es gilt, hehre Kultur mit hohem Unterhaltungswert zu verbinden ….
Für gut 100 Minuten wird der Zuschauer Zeuge einer aufregenden Lebensreise.
Köln, Norbert Raffelsiefen, Kölner Stadtanzeiger, 08.08.24
In der multiplen Rolle jenes Schwärmers mit unglücklicher Kindheit und Sehnsucht nach Anerkennung glänzen Christine Per, Irene Schwarz und Christina Wiesemann mit Spielfreude, Gestenreichtum und Charisma. Ein herrlich menschliches Spektakel.
Köln, Thomas Dahl, Choices, 01.09.24
Drei Schauspielerinnen übernehmen sämtliche Rollen. Mit viel Tempo, Witz und einer Wandlungsfähigkeit, an der man seine helle Freude hat. Dafür, dass auch der musikalische Teil famos gerät, sorgen Bernd Kaftan und die von ihm geleiteten Chöre. Ein packender Illusionsreigen.
Köln, Susanne Schramm, Kölnische Rundschau, 09.08.2024